Wenn das Immunsystem einen harmlosen Stoff als schädlich ansieht, reagiert es auf diese Situation und es kommt zu einer allergischen Reaktion. Wenn das Immunsystem den in den Körper eindringenden Stoff als Bedrohung ansieht, löst es die Produktion von Antikörpern aus, die den als gefährlich geltenden Stoff bekämpfen und Histamin freisetzen. Der Stoff, der im Körper eine allergische Reaktion hervorruft, wird Allergen genannt. Viele Allergene können allergische Reaktionen hervorrufen, die bei Säuglingen sehr häufig auftreten. Wie bei älteren Kindern und Erwachsenen können auch Babys Allergien gegen Dinge entwickeln, die sie essen, berühren und einatmen.
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Allergiesymptome bei Babys
Bei einer allergischen Reaktion reagiert der Körper auf diese Situation und erzeugt einige Symptome.
Ein Baby mit Allergien kann eines oder mehrere der folgenden Symptome haben:
- Augenringe unter Untersuchungshaft,
- Juckreiz in Nase und Augen
- Wässrige, rote, geschwollene Augen,
- Niesen,
- Grunzen,
- trockener Husten
- Reizbarkeit, Unruhe oder Müdigkeit
- laufende oder verstopfte Nase,
- Kopfschmerzen,
- Schlafproblem,
- juckende Gehörgänge,
- Kurzatmigkeit.
Ihr Baby kann eines oder mehrere dieser Symptome haben. Die Faktoren, die zur Entstehung dieser Symptome führen, werden in drei Kategorien aufgeführt; saisonale Allergie, Nahrungsmittelallergie, Umweltfaktoren.
Nahrungsmittelallergie bei Babys
Symptome einer Nahrungsmittelallergie bei Säuglingen können nach einigen Minuten oder Stunden auftreten. Die Symptome mancher Arzneimittelallergien, wie z. B. ein Hautausschlag, treten möglicherweise erst nach mehreren Tagen auf. Die größten Symptome einer Nahrungsmittelallergie bei Babys sind: Nesselsucht oder Hautausschlag, Juckreiz, pfeifende Atmung oder Kurzatmigkeit. Nahrungsmittelallergien können auch Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen verursachen. Während die Symptome einer Nahrungsmittelallergie sehr mild sein können, können sie auch sehr schwerwiegende Folgen haben. Eine schwere Nahrungsmittelallergie kann lebensbedrohlich sein. Es gibt bestimmte Lebensmittel, die bei Babys Nahrungsmittelallergien auslösen können. Diese Lebensmittel sind; Kuhmilch, Ei, Fisch, Haselnussbaum, Erdnuss, Sojabohne, Weizen, Schalentiere. Allergien gegen einige Nahrungsmittel werden gegen Ende der Kindheit überwunden. Beispielsweise gehören die Eierallergie und die Kuhmilchallergie zu den Allergien, die die meisten Babys im Laufe des Erwachsenwerdens überwinden. Aus diesem Grund ist eine Eier- und Kuhmilchallergie bei Erwachsenen sehr selten. Allerdings kann eine Nuss- oder Erdnussallergie ein Leben lang anhalten. Bei gestillten Babys kann die von der Mutter aufgenommene Nahrung über die Milch auf das Baby übertragen werden. Aus diesem Grund wird die Ernährungsliste der Mutter auch für Babys mit Nahrungsmittelallergien erstellt.
Umweltallergien bei Babys
Babys können gegen viele unsichtbare Stoffe in der Luft, die sie atmen, Allergien entwickeln. Zu den häufigsten Auslösern von Umweltallergien gehören: Tierhaare, Hausstaubmilben, die in Matratzen oder Bettwäsche vorkommen, Haushaltsreiniger, Reinigungsmittel, Seifen und Shampoos. Kleidung, die direkt mit der Haut des Babys in Kontakt kommt, kann allergische Reaktionen hervorrufen. Das verwendete Waschmittel, insbesondere beim Waschen der Kleidung von Neugeborenen, sollte möglichst rein und geruchsneutral sein.
Saisonale Allergien bei Babys
Der Pollenflug steigt zu bestimmten Zeiten im Jahr an. Diese Situation wirkt sich negativ auf manche Babys aus und ebnet den Weg für eine allergische Reaktion. Saisonale Allergien treten normalerweise in bestimmten Monaten des Jahres auf. Allerdings können saisonale Allergien in manchen Fällen lange anhalten, da sich Pollen in geschlossenen Räumen festsetzen können. Saisonale Allergien werden auch als „Heuschnupfen“ bezeichnet. Zu den Symptomen saisonaler Allergien gehören: Juckreiz in den Augen, verstopfte Nase, laufende Nase, Juckreiz in den Ohren, im Hals. Wenn saisonale Allergien nicht behandelt werden, können sie zu gesundheitlichen Problemen wie Asthma, Nebenhöhlenentzündungen und Ohrenentzündungen führen.
Allergiediagnose und -behandlung bei Babys
Wenn bei Babys Allergiesymptome auftreten, ist es für die Gesundheit Ihres Babys von Vorteil, die Meinung eines Experten einzuholen. Ihr Allergologe ist eine der zuverlässigsten Quellen, um festzustellen, ob Ihr Baby Allergien hat. Der beste Weg, eine Allergie zu kontrollieren und zu bewältigen, besteht darin, zu wissen, welches Allergen die allergische Reaktion hervorruft. Wenn Sie sich vom Allergen fernhalten, können Sie einer allergischen Reaktion vorbeugen. Ihr Allergologe kann eine Reihe von Tests durchführen, um das Allergen zu finden, das die Reaktion bei Ihrem Baby verursacht. Einer dieser Tests ist der Hauttest. Beim Hauttest wird eine sehr kleine Menge des Stoffes, der im Verdacht steht, bei Ihrem Baby Allergien auszulösen, unter die Haut gebracht. Nachdem die Substanz, bei der es sich vermutlich um ein Allergen handelt, unter die Haut gebracht wurde, erfolgt eine 15-20-minütige Beobachtung. Wenn der Körper Ihres Babys auf diese Substanz reagiert, wird diese Substanz als Allergen betrachtet. Wenn der Körper nicht reagiert, wird es mit einer anderen Substanz versucht. Zu den weiteren Methoden zum Nachweis des Allergens zählen eine Blutuntersuchung oder eine Eliminationsdiät. Bei der Eliminationsdiät werden Lebensmittel, die Allergien auslösen können, von der Liste ausgeschlossen und der Zustand des Babys beobachtet. Anschließend werden diese Lebensmittel nach und nach zur Liste hinzugefügt und versucht festzustellen, ob diese Lebensmittel eine allergische Reaktion hervorrufen. Nachdem die allergene Substanz nachgewiesen wurde, ist der weitere Weg einfacher. Je nach Zustand und Zustand des Babys werden unterschiedliche Behandlungen angewendet. Ihr Allergologe wird die anzuwendende Behandlung entsprechend dem Allergieniveau und den Symptomen Ihres Babys festlegen.
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